In einer bedeutenden Entwicklung auf der internationalen Bühne hat Präsident Wladimir Putin signalisiert, dass Russland den von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Friedensplan für den Nahen Osten unterstützen würde. In seiner Ansprache bei der Veranstaltung des renommierten politischen Diskussionsklubs Waldai in Sotschi äußerte Putin, dass das von Trump präsentierte Modell eine vielversprechende Gelegenheit zur Stabilisierung der Region darstelle. Trotz dieser Anerkennung unterstrich der russische Staatschef die Notwendigkeit einer dauerhaften Zweistaatenlösung als zentrales Element zur Sicherstellung von Frieden zwischen Israel und Palästina.
Die Veranstaltung bot auch eine Plattform für den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair, der im Rahmen des Plans eine führende Rolle in der vorgeschlagenen temporären Verwaltung übernehmen soll. Auch wenn Blair nicht allgemein als 'Friedensengel' wahrgenommen wird, lobte Putin Blairs politisches Geschick und umfangreiche Erfahrung, die für die Umsetzung des Plans von entscheidender Bedeutung sein könnten. Putin betonte jedoch, dass die Zustimmung aller beteiligten Parteien, einschließlich der israelischen Regierung, der palästinensischen Autonomiebehörde und der Hamas, von größter Wichtigkeit sei, um den Plan erfolgreich umsetzen zu können.
Ein zentrales Element in Trumps Friedensvorschlag ist die Herstellung eines Waffenstillstands im Gazastreifen. Im Rahmen eines umfassenden Austauschprozesses soll die Hamas im Gegenzug für die Freilassung ihrer Geiseln die Freilassung palästinensischer Gefangener durch Israel erwirken. Weiterhin sind der schrittweise Rückzug Israels aus dem Gazastreifen sowie der anschließende Wiederaufbau der Region mit internationaler Unterstützung Bestandteil der vorgeschlagenen Maßnahmen. Russland sieht diese Entwicklung als potenziellen Meilenstein für eine langfristige Stabilität im Nahen Osten und zeigt sich bereit, konstruktiv zur Erreichung dieses Ziels beizutragen.