Die Wertpapiere des Immobilienunternehmens Aroundtown haben am Mittwoch eine eindrucksvolle Kehrtwende erlebt. Nachdem sie zunächst mit Verlusten zu kämpfen hatten, zogen sie zuletzt um über zwei Prozent auf 2,39 Euro an. Zuvor hatten sie mit 2,20 Euro den niedrigsten Stand seit Ende August erreicht. Ungeachtet der positiven Kursentwicklung bleibt der Ausblick gemischt. Das vergangene Jahr schloss das Unternehmen zwar mit einer Rückkehr in die Gewinnzone ab, doch für 2025 wird ein Rückgang beim operativen Ergebnis erwartet. Besonders die ausstehende Entscheidung über die Dividendenzahlung sorgte bei Analysten für Diskussionsstoff. Diese Entscheidung steht noch aus und soll vor der Hauptversammlung im Juni bekannt gegeben werden. Warburg-Experte Andreas Pläsier sieht in den aktuellen Zahlen und dem Ausblick dennoch Grund für Optimismus und hält an seinem Kaufempfehlung fest. Das von ihm bestätigte Kursziel von 3,30 Euro spiegelt ein potenzielles Aufwertungspotential von 39 Prozent wider. Andre Remke von der Baader Bank teilt die positive Einschätzung der Ergebnisse, zeigt sich jedoch skeptisch in Bezug auf eine Gewinnausschüttung. Angesichts der Unternehmensziele, die auf die Bonitätsbewertung abzielen, erscheint ihm eine Dividendenzahlung unwahrscheinlich. Dennoch verweist Remke auf die erhebliche Diskrepanz zwischen dem aktuellen Kurs und dem Netto-Substanzwert des Unternehmens, was auf ein günstiges Einstiegsniveau hinweist.
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Positive Wende: Aroundtown-Aktien erholen sich trotz erstem Kurssturz
