17. September, 2025

Politik

Politisches Ringen um Trumps Pentagon-Kandidat Pete Hegseth intensiviert sich

Politisches Ringen um Trumps Pentagon-Kandidat Pete Hegseth intensiviert sich

In der jüngsten spannungsgeladenen Anhörung im US-Senat hat der umstrittene Kandidat Pete Hegseth, der Donald Trumps Wunsch für die Führung des US-Verteidigungsministeriums ist, signifikante Unterstützung erhalten. Die einflussreiche republikanische Senatorin Joni Ernst, die zunächst als kritische Stimme innerhalb der eigenen Partei galt, hat nach dem Meeting ihre Unterstützung zugesichert, wie von mehreren US-Medien berichtet wurde. Angesichts der fragilen Mehrheitsverhältnisse im Senat könnte schon ein kleiner Kreis von Senatoren, die von der Parteilinie abweichen, Hegseth den Ministerposten verwehren. In der Anhörung konfrontierten die Demokraten Hegseth mit Fragen zu seiner bisherigen politischen Unerfahrenheit und seiner persönlichen Vergangenheit, während Ernst trotz ihrer eingangs skeptischen Haltung auffällig sanft mit ihren Fragen agierte. In der Zwischenzeit hat das Team von Donald Trump ununterbrochen positive Stimmen republikanischer Senatoren zu Hegseths Nominierung veröffentlicht, um Rückendeckung zu demonstrieren. Hegseth, ein ehemaliger Fernsehmoderator ohne nennenswerte politische Laufbahn, soll das Pentagon leiten – eine Institution von immenser Bedeutung und Verantwortung. Die Demokraten äußerten erheblichen Zweifel an seiner Eignung und betonten die Notwendigkeit eines Ministers mit erheblicher Erfahrung und Charakterstärke. Gegen Hegseth gibt es, so führe der Demokratische Senator Jack Reed an, alarmierende Vorwürfe, darunter angebliche diskriminierende Äußerungen und Verhalten, die in dieser prominenten Rolle inakzeptabel seien. Trotz empörter Opposition hielt Hegseth bei der Anhörung an seiner Selbstdarstellung als Reformer fest und bestritt die gegen ihn vorgebrachten Anschuldigungen vehement. Der Druck auf den Kandidaten bleibt hoch, zumal der Weg zur Bestätigung von der Unterstützung einiger weniger, jedoch entscheidender Senatoren abhängt. Mit der parallelen Prüfung weiterer Kabinettsnominierungen, unter anderem jener von Pam Bondi, Marco Rubio und John Ratcliffe, bleibt abzuwarten, wie sich das politische Kräfteverhältnis weiterentwickelt.