In einem besorgniserregenden Vorfall hat der polnische Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz das Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum scharf als schwerwiegende Provokation verurteilt. Bei einer Pressekonferenz am frühen Morgen unterstrich er die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit den Partnern im Verteidigungsbündnis, um derartige Zwischenfälle zu bewältigen und künftige Bedrohungen abzuwenden. Die polnische Luftwaffe hat durch den erfolgreichen Abschuss der feindlichen Drohnen ihre Handlungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt und verdeutlicht, dass die nationale Sicherheit unter ihrer Wachsamkeit gewährleistet ist.
In den betroffenen Gebieten laufen derzeit umfangreiche Suchaktionen nach den Überresten der abgeschossenen Drohnen, um weitere Erkenntnisse über Technologie und Herkunft der Eindringlinge zu gewinnen. Trotz der beunruhigenden Situation appelliert der Innenminister Tomasz Siemoniak eindringlich an die Bürgerinnen und Bürger, Ruhe zu bewahren. Er fordert die Bevölkerung auf, die Mitteilungen der Behörden genau zu verfolgen und sich in dieser angespannten Lage weder von starken Emotionen noch von irreführenden Informationen beeinflussen zu lassen.
Gleichzeitig hat Regierungschef Donald Tusk nach einer Dringlichkeitssitzung der führenden Mitglieder der Regierung die Nation eindringlich vor der Verbreitung von russischer Desinformation gewarnt, insbesondere über soziale Medien. Mit dieser Warnung unterstreicht die polnische Regierung ihre feste Entschlossenheit, nicht nur konventionelle militärische Bedrohungen zu bekämpfen, sondern sich auch gegen subtile Informationskriegsführung entschieden zu wehren. Dies signalisiert eine umfassende Strategie zum Schutz der nationalen Sicherheit, bei der sowohl traditionelle als auch moderne Gefahren berücksichtigt werden.