Die neuesten Entwicklungen auf dem Ölmarkt zeigen eine interessante Dynamik, die sowohl Analysten als auch Investoren aufmerksam verfolgt wird. Trotz neuer Bedenken über die möglichen Auswirkungen der US-Zollpolitik verzeichneten die Ölpreise zu Wochenbeginn einen leichten Anstieg. Für die Nordseesorte Brent, die im April zur Lieferung ansteht, wurden zuletzt 75,41 US-Dollar pro Barrel aufgerufen, was einen Aufschlag von 75 Cent gegenüber dem Vortag bedeutet. Auch der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte WTI, das im März geliefert wird, erhöhte sich um 72 Cent auf 71,72 Dollar. Die Zollpolitik der USA, insbesondere hinsichtlich der Importe von Stahl und Aluminium, gerät zunehmend in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich erklärt, Einfuhrzölle in Höhe von 25 Prozent auf diese Rohstoffe einführen zu wollen. Konkrete Details sollen zu Beginn der Woche veröffentlicht werden und versprechen spannende Auswirkungen auf die Märkte. Bemerkenswert am Ölmarkt ist die gegenläufige Kursbewegung, nachdem die Preise in der vergangenen Woche schwächer tendierten. Die vorangegangene Phase war geprägt von Sorgen über die möglichen wirtschaftlichen Konsequenzen der US-Zölle, die die Ölpreisentwicklung zeitweise merklich belasteten. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Preise seit Mitte Januar tendenziell rückläufig waren, was sich teilweise durch die Maßnahmen von Präsident Trump erklären lässt, der sich wiederholt für niedrigere Ölpreise eingesetzt hatte.
Märkte
Ölmarkt trotzt US-Zollängsten: Preise steigen leicht an
