Nottingham Forest hat in diesem Sommer eine bemerkenswerte Transferperiode hingelegt, die sowohl strategisch als auch zielführend war. Seit Anfang Juli konnte der Klub sieben Neuzugänge präsentieren, die allesamt das Team von Nuno Espirito Santo verstärken. Besonders hervorzuheben ist, dass die neuen Spieler die Mannschaft in allen relevanten Bereichen, wie Verteidigung, Mittelfeld und Flügel, verbessern.
Die späte Transferphase brachte zudem weitere Verstärkung in Form von Spielern, deren Verpflichtungen gut durchdacht und nicht überstürzt waren. Mit einem Spieler, der bereits 381 Premier-League-Einsätze vorweisen kann und über eine herausragende Präzision bei Standardsituationen verfügt, hat Forest einen erfahrenen Akteur hinzugewonnen. Auch der brasilianische Innenverteidiger Morato, der Champions-League-Erfahrung mit Benfica mitbringt, ist ein Gewinn für die defensive Abteilung.
Coach Nuno hat stets betont, dass er keine Überraschungen in der Kaderplanung möchte und ein kompaktes, einheitliches Team vorzieht. Dieses Prinzip hat bereits bei Wolverhampton funktioniert und soll nun auch bei Forest Früchte tragen. Die Kaderplanung verlief insgesamt nach Plan, jedoch blieb die dringende Verpflichtung eines neuen Stürmers aus. Trotz intensiver Bemühungen konnten Deals mit Eddie Nketiah, Santiago Gimenez und Omar Marmoush nicht finalisiert werden.
Hervorzuheben ist auch, dass wichtige Spieler wie Murillo, Morgan Gibbs-White und Anthony Elanga gehalten werden konnten, trotz diverser Interessensanfragen anderer Klubs. In der Torwartposition gab es ebenfalls Bewegungen: Während Odi Vlachodimos zu Newcastle wechselte, wurde Matt Turner an Crystal Palace ausgeliehen. Neu verpflichtet wurde der brasilianische Torwart Carlos Miguel von Corinthians.
Für das kommende Jahr setzt Forest auf eine gut ausbalancierte Mannschaft, die in allen Bereichen außer vielleicht im Sturm bestens aufgestellt ist. Besonders die Neuzugänge in der Abwehr und im Mittelfeld versprechen mehr Stabilität und Kreativität.