Die Experten der DZ Bank haben den fairen Wert der Netflix-Aktie im Zuge des kürzlich durchgeführten Aktiensplits von ursprünglich 1.500 US-Dollar auf nunmehr 145 US-Dollar angepasst. Trotz dieser Herabsetzung bleibt das Institut bei seiner Kaufempfehlung für die Netflix-Aktie. Markus Leistner, ein renommierter Marktexperte, hebt hervor, dass der gegenwärtige, durch den Aktiensplit optisch günstigere Kurs der Aktie eine hervorragende Gelegenheit darstellt, in den dynamisch wachsenden Streaming-Sektor zu investieren.
Netflix zieht weiterhin erhebliche Vorteile aus seiner Strategie, kontinuierlich exklusive Inhalte zu liefern. Besonders vorteilhaft wirkt sich eine neue, kostengünstige, werbefinanzierte Abonnement-Option aus, die das Unternehmen einer breiteren Zielgruppe zugänglich macht. Gleichzeitig stärkt der derzeit schwache US-Dollar die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Netflix und bietet dem Unternehmen einen zusätzlichen ökonomischen Vorteil. Der Ausblick wird durch eine reichhaltige Content-Pipeline für das letzte Quartal des Jahres weiter gestärkt. Insbesondere die bevorstehende Veröffentlichung der finalen Staffel des beliebten Serienhits "Stranger Things" dürfte die Zuschauerzahlen noch einmal deutlich in die Höhe treiben und somit das Abrufvolumen erheblich steigern.
Der kürzlich durchgeführte Aktiensplit von Netflix fand im Verhältnis 10:1 statt, was bedeutet, dass Investoren nun für jede ihrer früheren 10 Aktien insgesamt 100 Aktien besitzen. Dieser Schritt führte zu einer proportionellen Verringerung des nominellen Aktienwertes um 90 Prozent, mit einem angepassten Schlusskurs von 111,217 US-Dollar je Aktie. Dieses Manöver zielt darauf ab, die Liquidität der Aktie zu erhöhen und sie einem breiteren Investorenkreis zugänglicher zu machen, was die Attraktivität des Papiers auf dem Markt deutlich steigern könnte.