Unter der Führung von Generalsekretär Mark Rutte hat die NATO ihre Entschlossenheit zur Verteidigung ihrer östlichen Grenzen bekräftigt. Bei einem Treffen in Warschau mit Polens Premierminister Donald Tusk betonte Rutte, dass jeder Angriff auf ein NATO-Mitgliedstaat klare Konsequenzen nach sich ziehen würde. Diese Warnung richtete sich unmissverständlich an den russischen Präsidenten Wladimir Putin und potentielle Aggressoren.
Die Sicherheitslage in Polen und den baltischen Staaten bleibt angespannt, da die Befürchtung besteht, dass Russland nach einem möglichen Sieg in der Ukraine versuchen könnte, die Geschlossenheit des westlichen Bündnisses zu testen. Diese Staaten, insbesondere Polen, zeigen mit signifikanten Verteidigungsausgaben Entschlossenheit. Polen investiert jährlich fünf Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in seine Verteidigung.
Im Hinblick auf den Ukraine-Konflikt unterstrich Tusk die Notwendigkeit eines gerechten Friedens. Laut ihm werde nur ein solch gerechter Frieden dazu beitragen, ein gemeinsames Sicherheitsgefühl in der Region wiederherzustellen.