Ein umfangreiches Modernisierungsprojekt sorgt am Kölner Hauptbahnhof für eine faire Verteilung von Bau-Zeit und Zukunftsnutzen. Die Deutsche Bahn plant, am 23. Februar den Bahnverkehr für etwa zwölf Stunden weitestgehend einzustellen, um 25 neue Signale zu installieren und die bestehende Leittechnik zu optimieren. Diese Maßnahmen sollen es künftig ermöglichen, die Gleise in beide Fahrtrichtungen flexibel zu nutzen, wofür das Unternehmen etwa 22 Millionen Euro investiert.
In der planmäßigen Unterbrechung von Sonntag, 16:25 Uhr, bis Montag, 4:25 Uhr, sind Fernzüge gezwungen, über Ausweichrouten wie Köln Messe/Deutz oder Köln-Ehrenfeld den städtischen Verkehr zu umfahren. Währenddessen rollt der regionale Nahverkehr größtenteils weiter: S-Bahnen und die Regionalbahnlinie 25 sind von den Einschränkungen unberührt. Jedoch müssen sich Reisende bei den Regionalexpress- und anderen Regionalbahnlinien auf partielle Ausfälle, geänderte Routen oder den Wegfall zentral gelegener Haltepunkte einstellen.