Zum Auftakt der Handelswoche präsentiert sich der Euro gegenüber dem US-Dollar in stabiler Verfassung, ungeachtet der positiven Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China. Trotz der Ankündigung eines bevorstehenden Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping bleibt die Reaktion der Finanzmärkte gedämpft. Am Morgen wurde der Euro mit einem Kurs von 1,1629 US-Dollar gehandelt, was auf eine geringe Volatilität hindeutet.
Anleger agieren zurückhaltend und warten weiterhin auf neue Impulse, da wichtige geldpolitische Entscheidungen bevorstehen. Sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die Federal Reserve (Fed) der Vereinigten Staaten werden im Verlauf dieser Woche wichtige Erklärungen zu ihren Zinspolitiken abgeben. Diese Entscheidungen könnten signifikante Auswirkungen auf die künftigen Wechselkursbewegungen haben und tragen zur angespannten Stimmung an den Finanzmärkten bei.
Ein zusätzliches Augenmerk der Investoren richtet sich auf die bevorstehenden Veröffentlichungen wirtschaftlicher Daten. In den Vereinigten Staaten beeinträchtigt die andauernde Haushaltsblockade die Verfügbarkeit wichtiger ökonomischer Indikatoren, was die Unsicherheit an den Märkten verstärkt. Trotz dieser Umstände stehen neue Informationen zur deutschen Wirtschaft im Fokus. Erwartet wird, dass das Ifo-Geschäftsklima im Oktober Anzeichen einer leichten Erholung zeigt, nachdem es im September aufgrund vielfältiger globaler Unsicherheiten einen Rückgang verzeichnet hatte.