MicroVision, ein führender Innovator im Bereich der fortschrittlichen Wahrnehmungstechnologien, hat kürzlich eine strategisch bedeutsame Entscheidung bekannt gegeben. Das Unternehmen plant die Übernahme der Geschäfts- und Vermögenswerte der Scantinel Photonics GmbH. Diese in Ulm ansässige Firma ist spezialisiert auf die Entwicklung der 1550-nm-FMCW (Frequenzmodulierte Dauerstrich)-Technologie, die vorrangig für Anwendungen im Nutzfahrzeugsektor konzipiert wurde.
Unterstützt wird diese ambitionierte Übernahme von MicroVision durch prominente Partner aus der Photonikbranche. Dazu zählen die renommierte Zeiss-Gruppe sowie der schwedische Nutzfahrzeughersteller Scania. Hinzu kommt das spezialisierte Venture-Capital-Unternehmen PhotonVentures. Diese bedeutenden Kooperationen sind darauf ausgelegt, sowohl die Effizienz als auch die Weiterentwicklung im Bereich der Photonik-Technologie signifikant zu beschleunigen.
Glen DeVos, CEO von MicroVision, äußert seine Begeisterung und Zuversicht hinsichtlich der Übernahme. Er betont, dass die Möglichkeit, Scantinels führende FMCW-Technologie in Zusammenarbeit mit bedeutenden europäischen Photonik-Unternehmen zur Marktreife zu bringen, eine einmalige Chance darstellt. Die neuen Lidar-Lösungen mit großer Reichweite sollen besonders in ADAS (Advanced Driver Assistance Systems) entscheidend dazu beitragen, die Sicherheit von Nutzfahrzeugen sowie Personenkraftwagen zu erhöhen.
Zur erfolgreichen Umsetzung der Akquisition ist die Gründung einer neuen Gesellschaft, der Scantinel GmbH, vorgesehen. Diese soll durch einen finanziellen Partner unterstützt werden, um die Integration zu erleichtern. Der vollständige Übergang der Technologie und des Teams von Scantinel wird bis Ende 2025 angestrebt, vorausgesetzt, die erforderlichen regulatorischen Genehmigungen werden erteilt. Diese strategischen Schritte fokussieren sich nicht nur auf die Synergieeffekte zwischen den Unternehmen, sondern auch auf die Weiterentwicklung innovativer Lidar-Technologien für sicherheitskritische Anwendungen.