Meta Platforms plant, die bisherige Drittanbieter-Faktenprüfung auf seinen sozialen Medienplattformen in den USA einzustellen. Stattdessen sollen Nutzer durch ein System von Community-Notizen selbst die Genauigkeit von Beiträgen kommentieren können. Dies soll die freie Meinungsäußerung fördern und den Dialog innerhalb der Plattformen beleben.
Joel Kaplan, Metas Chief Global Affairs Officer, äußerte sich in einem Blogpost kritisch über die derzeitigen Inhaltsmoderationssysteme. Seiner Meinung nach sind sie zu restriktiv und behindern die freie Meinungsäußerung der Nutzer. Plattformen wie Facebook, Instagram und Threads sollen künftig offener für die Meinungen und Kommentare ihrer Communitys sein.
Die Abschaffung der externen Faktenprüfer markiert eine erhebliche Änderung in Metas Moderationsstrategie. Das Unternehmen ist überzeugt, dass ein durch die Gemeinschaft gestütztes Bewertungsmodell die Vielfalt der Stimmen auf ihren Plattformen besser widerspiegeln wird. Das Vorhaben bleibt mit Spannung zu beobachten, insbesondere hinsichtlich seiner Auswirkungen auf die Informationsqualität und Debattenkultur.