In einem intensiven Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu unterstrich Bundeskanzler Friedrich Merz die essenzielle Bedeutung einer diplomatischen Lösung des Konflikts mit dem Iran. Nach Informationen aus Regierungskreisen dauerte diese wichtige Unterredung etwa 20 Minuten und fand am späten Mittwochabend statt. Merz bekundete Verständnis für die sicherheitspolitischen Herausforderungen, denen Israel gegenübersteht, und hob die Bedeutung hervor, das umstrittene iranische Atomprogramm durch kooperative Anstrengungen zu beenden, um so den regionalen Konflikt einzudämmen.
Darüber hinaus diente das Gespräch auch als Plattform, um den anhaltenden Gazakonflikt ausführlich zu diskutieren. Im Kontext dieser krisenhaften Entwicklungen verwies Merz auf das jüngst abgehaltene G7-Treffen in Kanada. Dort wurde eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, die alle Konfliktparteien eindringlich zu einem sofortigen Waffenstillstand auffordert. Bei diesem Gipfeltreffen lobte Bundeskanzler Merz den mutigen und resoluten Ansatz Israels im Umgang mit dem iranischen Atomprogramm und sprach seinen Respekt für deren Entschlossenheit aus.
Zusätzlich zu diesen dringlichen Themen betonten beide Staatsoberhäupter die Notwendigkeit der verstärkten Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel, besonders in sicherheitsrelevanten Bereichen. Der Austausch verdeutlichte die Bedeutung der internationalen Gemeinschaft in der Stabilisierung der Region und das Bestreben, potenziell eskalierende Konflikte durch diplomatische Kanäle zu steuern. Beide Seiten vereinbarten, den Dialog fortzusetzen und die bilaterale Zusammenarbeit weiter zu intensivieren, um gemeinsame strategische Ziele zu erreichen.