Warum dieser Schritt? Die Verletzung des Stolzes und der Eitelkeit eines Mannes, der häufig unter dem Verdacht des Narzissmus stand, könnten entscheidend gewesen sein. Präsident Emmanuel Macron hätte die Möglichkeit gehabt, drei Jahre lang mit einer relativ stabilen Mehrheit zu regieren – drei wertvolle Jahre, die Europa Zeit gegeben hätten, auf Sicherheitsbedrohungen durch Russland oder die Herausforderungen eines möglichen 'Trump 2' zu reagieren. Ein gefährlicher Mix aus Hybris, Fahrlässigkeit und Trotz scheint Macron nun dazu bewegt zu haben, diese kontroverse Wahl anzusetzen. Die Frage bleibt bestehen, ob diese Entscheidung im besten Interesse des Landes und Europas getroffen wurde.
Politik
Macron und die Narzissmus-Debatte: Frankreichs Wahl wirft Fragen auf
