Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron äußert sich mit vorsichtigem Optimismus im Hinblick auf das bevorstehende Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Diese geplanten Gespräche betrachtet Macron als einen potenziellen Fortschritt in den Bemühungen um eine diplomatische Lösung des Konflikts, doch hinsichtlich der Ergebnisse zeigt er Zurückhaltung und vermeidet voreilige Prognosen. Im Anschluss an internationale Konsultationen in Washington betonte er seine abwartende Haltung: "Ob sie entscheidend sein könnten, bleibt abzuwarten."
Macron stellte klar, dass der Weg zum Frieden weiterhin beschwerlich sei. Ein klarer Sieg sei derzeit nicht in Sicht, dennoch hätten die europäische Gemeinschaft, die Ukraine und die Vereinigten Staaten inzwischen einen gemeinsamen Nenner gefunden. Trotz dieser Harmonisierung bleibt Macron skeptisch und äußert Bedenken hinsichtlich der Absichten Putins. "Solange er glaubt, mit kriegerischen Mitteln mehr zu erreichen, wird er diesen Weg wählen", betonte Macron und zeigte sich besorgt über die Expansionsgelüste des Kremlchefs.
Eine unerwartete Stimme in diesem komplexen politischen Szenario ist der ehemalige US-Präsident Donald Trump, der überzeugt zu sein scheint, dass Putin tatsächlich nach Frieden strebt. Dennoch warnt Macron, dass ein Scheitern der bevorstehenden Verhandlungen die Notwendigkeit zur Intensivierung von Sanktionen mit sich bringen könnte. Die westliche Allianz steht geeint hinter der Überzeugung, dass nur durch erhöhten Druck Moskau an den Verhandlungstisch gezwungen werden kann.
Im Hinblick auf die Sicherheitsgarantien unterstreicht Macron die Notwendigkeit einer starken und widerstandsfähigen Ukraine. Dazu gehören auch strategische Maßnahmen zur militärischen Rückversicherung – sowohl auf dem Land als auch in der Luft und zur See – um die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit der Ukraine langfristig zu gewährleisten. Diese Schritte seien essenziell, um eine stabile und friedliche Zukunft in der Region zu sichern.