Die derzeit angespannte Sicherheitslage im Nahen Osten hat die Lufthansa-Gruppe dazu veranlasst, den Flugbetrieb von und nach Tel Aviv vorübergehend einzustellen. Diese Maßnahme gilt bis zum 18. Mai und betrifft alle Fluggesellschaften des Konzerns, einschließlich Swiss, Brussels Airlines, Austrian Airlines, Eurowings, ITA Airways und Lufthansa Cargo.
Die Entscheidung zur temporären Einstellung der Verbindungen resultiert aus einem Vorfall am 4. Mai, bei dem ein Raketenangriff der Huthi-Miliz aus dem Jemen auf israelischem Boden stattfand. Der Angriff führte zu Verletzungen von acht Personen in der Nähe des Flughafens Ben Gurion. Aufgrund dieses sicherheitsrelevanten Ereignisses hat die Lufthansa-Gruppe entschieden, alle Flüge in die und aus der Region zum Schutz ihrer Passagiere und Besatzungen vorübergehend auszusetzen.
Zudem wird die Sicherheitslage durch die Ankündigung Israels weiter kompliziert, seine Militäroperationen im Gazastreifen auszuweiten. Diese militärischen Entwicklungen könnten das Sicherheitsrisiko in der Region nachhaltig erhöhen und beeinträchtigen somit auch die operative Planung der Fluggesellschaften. Die Lufthansa-Gruppe beobachtet die Situation fortlaufend und steht in engem Kontakt mit den relevanten Sicherheitsbehörden, um einen sicheren Flugbetrieb so bald wie möglich wieder aufzunehmen.
Diese Vorkehrungen sind Teil eines umfassenden Sicherheitskonzepts der Lufthansa-Gruppe, das darauf abzielt, sowohl die Sicherheit als auch das Wohlbefinden der Reisenden und der Besatzungen unter jeglichen Umständen zu gewährleisten. Die Fluggesellschaften der Gruppe bedauern die Unannehmlichkeiten, die den Reisenden entstehen, und arbeiten daran, betroffene Kunden bestmöglich zu unterstützen, indem sie alternative Reiseoptionen anbieten und aktuelle Informationen zur Situation bereitstellen.