besonders, wenn es um andere Quarterbacks geht. Er ist auf sein Spiel fokussiert und weicht Fragen über seine Beziehungen zu Mitspielern, wie Patrick Mahomes, geschickt aus. „Ich habe keine Beziehung zu ihm. Ich habe keine Beziehung zu einem Quarterback in der Liga“, sagte Jackson jüngst. Diese Haltung prägt den Star-Quarterback der Baltimore Ravens, der mittlerweile seine siebte NFL-Saison bestreitet.
Obgleich Jackson in vielen Bereichen wie ein Rookie bleibt und die NFL-Tage schätzt, weiß er auch, dass die Uhr tickt. Seit seinem Draft 2018 träumt er von einem Ziel: dem Super Bowl. Den Chiefs gelang dieses Kunststück dreimal, während Jackson nach wie vor auf seinen ersten Titel wartet. Dies nagt an ihm und treibt ihn kontinuierlich an.
Jacksons Rekord spricht für sich – zwei MVP-Auszeichnungen, drei Pro Bowls und 58 Siege in 77 Spielen. Jedoch sind die Playoff-Ergebnisse mit ihm als Quarterback eher durchwachsen: Zwei Siege bei vier Niederlagen und nur etwas über zehn Punkte im Durchschnitt pro verlorenes Spiel. Diese Defizite schmälerten Jacksons ansonsten beachtenswerte Karriere.
ESPN-Analyst Dan Orlovsky betont, dass Jacksons Entwicklung als Passspieler und seine Gesamtleistung in der letzten Saison beeindruckend waren. Doch der nächste Schritt muss in den Playoffs folgen. Nur vier aktive Quarterbacks haben bereits einen Super Bowl gewonnen, und Jackson sieht sich in einem Wettbewerb mit zahlreichen anderen erfolgshungrigen Spielmachern, wie Josh Allen und Joe Burrow.
Ravens-Trainer John Harbaugh betont: „Lamar Jackson soll als größter Quarterback aller Zeiten in die Geschichte eingehen.“ Jackson und Mahomes dominieren die NFL aktuell und haben zusammen vier der letzten sechs MVP-Trophäen gewonnen. Während Mahomes sich auf und neben dem Feld als Superstar etabliert hat und erhebliche Werbeeinnahmen erzielt, zieht Jackson ein bescheideneres Profil vor. Trotzdem genießt er großes Ansehen, nicht zuletzt wegen seines sozialen Engagements, etwa seiner „Forever Dreamers Foundation“.
Dennoch bleibt Jacksons Fokus unverändert. Seine intensive Vorbereitung auf die kommende Saison schloss das Studium von Fehlern im AFC Championship Game gegen die Chiefs ein. Er wünscht sich eine stabilere, weniger fehleranfällige Leistung seines Teams im Wettbewerb.
Jacksons Motivation und das Vertrauen in seine Fähigkeiten sind unerschütterlich. Er bleibt sich selbst treu und verfolgt weiterhin sein übergeordnetes Ziel: den lange ersehnten Super Bowl Titel mit den Ravens zu gewinnen.