09. November, 2024

Krypto

Krypto-Konvertierung mit Kostenfalle: Warnung vor hohen Gebühren an Bitcoin-Automaten

Krypto-Konvertierung mit Kostenfalle: Warnung vor hohen Gebühren an Bitcoin-Automaten

Nach einer Phase schwindender Kurswerte erlebt der Markt für digitale Währungen derzeit eine Renaissance. Doch Experten warnen vor den hohen Gebühren, die bei der Nutzung von Bitcoin-Geldautomaten anfallen können. Diese Automaten, auch BTMs (Bitcoin Teller Machines) genannt, ermöglichen den Umtausch von Bargeld in Kryptowährungen und finden sich häufig an alltäglichen Orten wie Tankstellen, Spirituosenläden oder in Convenience Stores – Orte also, an denen man auch klassische Geldautomaten erwarten würde.

Im Zuge der Pandemie verzeichnete die Branche der BTMs einen rasanten Anstieg. Gemäß Coin ATM Radar wuchs die Zahl der installierten Geräte binnen vier Jahren um mehr als das Fünffache auf nationalweit rund 31.100 Einheiten an. Doch bei genauerer Betrachtung des Booms zeigt sich eine beunruhigende Tendenz: Die Automaten stehen oft unverhältnismäßig häufig in Stadtgebieten, in denen vorwiegend Schwarze und Latino-Bevölkerungsgruppen leben. Dort verlangen die Betreiber Transaktionsgebühren, die bis zu 22 Prozent erreichen können, was die Frage der finanziellen Ausbeutung in diesen Communities aufwirft.

Die Expertenwarnung und die damit einhergehende Sensibilisierung für das Thema sind Teil einer laufenden Diskussion über finanzielle Inklusion und den Zugang zu fairen Finanzdienstleistungen. Während die Technologie fortschreitet und alternative Geldanlagen populärer werden, scheint das Bildungsniveau bezüglich der Nutzung und der Kosten solcher Services nicht Schritt zu halten. Verbraucher sind somit einem erhöhten Risiko ausgesetzt, ohne ihr Wissen hohe Gebühren zu zahlen.