Ein kürzlich aufgetauchter Geburtstagsgruß des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump an den mittlerweile verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat erneut politische Kontroversen entfacht. Dieser Brief, der von den US-Demokraten in Umlauf gebracht wurde, enthält eine signierte Zeichnung eines Frauenkörpers, die fälschlicherweise Trump zugeschrieben wird. Obwohl Trumps Unterschrift darauf zu sehen ist, gibt es erhebliche Zweifel an der Authentizität des Dokuments. Auch das renommierte "Wall Street Journal" hat diesem brisanten Thema Aufmerksamkeit gewidmet und bietet seinen Lesern visuelles Material des fraglichen Briefes.
Für Trump ist die erneute Aufmerksamkeit auf den Epstein-Skandal politisch unangenehm, insbesondere da er in der Vergangenheit versucht hatte, das Thema zu vermeiden. Besonders pikant ist, dass Trump im Rahmen seines Wahlkampfs einst angekündigt hatte, sämtliche Epstein-bezogenen Unterlagen zu veröffentlichen, diese Zusage jedoch nicht einhielt. Angesichts der aktuellen Entwicklungen hat Trump eine milliardenschwere Klage gegen das "Wall Street Journal" und den Medienmogul Rupert Murdoch eingereicht. Zugleich verteidigt er sich in der Öffentlichkeit mit der klaren Aussage: "Das ist gefälscht. Ich zeichne keine Bilder von Frauen."
Demokratische Vertreter, wie der Abgeordnete Robert Garcia, machen im Zusammenhang mit den kürzlich zugänglich gewordenen Dokumenten aus Epsteins Nachlass weiter Druck. Diese Dokumente werfen neue Fragen auf und tragen zur anhaltenden Unsicherheit rund um den Epstein-Fall bei. Die Affäre selbst bleibt ein Rätsel, begleitet von zahlreichen Spekulationen in den Vereinigten Staaten. Aufgrund von Epsteins weitreichenden Verbindungen innerhalb der amerikanischen Elite bleibt der Fall ein intensiv diskutiertes wie auch hochbrisantes Thema in der öffentlichen Debatte.