28. August, 2025

Politik

Kim Jong Un nimmt an Militärparade in Peking teil: Seltenes diplomatisches Treffen in China

Kim Jong Un, der oberste Führer Nordkoreas, wird an einer seltenen internationalen Reise nach Peking teilnehmen, um dort der 80. Jubiläumsfeier des Sieges über Japan im Zweiten Weltkrieg beizuwohnen. Diese Einladung aus China wird weithin als bedeutendes Symbol der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden benachbarten Ländern interpretiert.

China hat Kim Jong Un zur Teilnahme an einer großangelegten Militärparade eingeladen, die die historische Bindung zwischen Nordkorea und China bekräftigt, da beide Nationen während des Zweiten Weltkriegs gemeinsam gegen die japanischen Besatzer gekämpft haben. Ein hochrangiger Vertreter Chinas, der Vize-Außenminister Hong Lei, brachte seine Vorfreude über den Besuch zum Ausdruck und hob die tiefe historische Verbindung hervor, die die beiden Nationen miteinander teilen.

Dieser Staatsbesuch stellt für Kim Jong Un ein bemerkenswertes Ereignis dar, da er Nordkorea in den vergangenen Jahren nur selten verlassen hat. Eines der bemerkenswertesten Auslandsereignisse war das Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im September 2023. Diese Gespräche fanden im russischen Kosmodrom Wostotschny statt, einem bedeutsamen Schauplatz für die bilateralen Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland.

Kim Jong Uns bevorstehende Reise nach China markiert seine Rückkehr seit seinem letzten Besuch im Januar 2019. Damals führte er ausführliche Gespräche mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in der renommierten Großen Halle des Volkes in Peking. China sieht die Militärparade nicht nur als Gelegenheit zur Demonstration ihrer militärischen Stärke, sondern auch als Plattform, um ihre Entschlossenheit zu bekräftigen, den Weg der friedlichen Entwicklung fortzusetzen und gleichzeitig ihre nationale Souveränität zu schützen.

Zusätzlich wird Präsident Wladimir Putin ebenfalls an der Militärparade teilnehmen, und es wird erwartet, dass sich Staats- und Regierungschefs aus insgesamt 26 Ländern einfinden werden. Diese internationalen Verbindungen unterstreichen die Relevanz und Unerlässlichkeit der diplomatischen Beziehungen in einer zunehmend vernetzten Welt.