Die kanadische Regierung hat eine umfassende Investition in Höhe von 57,6 Millionen US-Dollar zur Erweiterung des Hafens Saguenay in der Provinz Quebec bekanntgegeben. Diese Investition zielt darauf ab, eine zweite Anlegestelle zu errichten, die in unmittelbarer Nähe zur zukünftigen Phosphorsäurefabrik der First Phosphate Corp. positioniert wird. Der Ausbau ist ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Unternehmensplanung. Er wird die Effizienz und Kapazität beim Transport von Phosphatkonzentrat, Phosphorsäure sowie Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Produkten auf internationale Märkte in Nordamerika und Europa signifikant verbessern.
Armand MacKenzie, der Präsident von First Phosphate, bezeichnet diese Entwicklung als bedeutenden Anreiz für das wirtschaftliche Wachstum der Region Saguenay-Lac-St-Jean. Neben der erwarteten Schaffung zahlreicher neuer Arbeitsplätze wird diese Investition auch die Region stärken, insbesondere im Bereich des Abbaus und der Verarbeitung kritischer Mineralien, die für die Herstellung von LFP-Batterien unerlässlich sind. Die Maßnahmen markieren einen entscheidenden Fortschritt für das Unternehmen, dessen Ziel es ist, eine vertikal integrierte Lieferkette für Batteriematerialien in der Region Nordamerika zu etablieren und zu festigen.
Im Zuge der geplanten Erweiterungen hat First Phosphate kürzlich eine Optionsvereinbarung mit dem Hafen von Saguenay abgeschlossen. Diese Vereinbarung betrifft die Erschließung einer Industriefläche, auf der die neue Phosphorsäureanlage entstehen soll. Der Einsatz modernster, umweltfreundlicher Technologien der belgischen Prayon SA steht im Mittelpunkt dieser Entwicklung, während die renommierten Ingenieure von Ballestra S.p.A. aus Italien für die bauliche Umsetzung verantwortlich zeichnen. Die hervorragende strategische Lage dieser Industriefläche sichert außerdem einen direkten Zugang zu den Verkehrswegen der Schiene und der Schifffahrt, was den internationalen Export der Produkte erheblich beflügeln wird.
Ergänzend zu dieser Infrastrukturentwicklung hat First Phosphate erfolgreich LFP-Batteriezellen produziert, die für kommerzielle Anwendungen bestimmt sind. Diese Batteriezellen enthalten hochreine Phosphorsäure und Eisenpulver, die aus dem einzigartigen Anorthositgestein des Konzessionsgebiets Bégin-Lamarche gewonnen werden. Das Ziel ist, die hergestellten Produkte über den Hafen Saguenay an internationale Kunden zu liefern, was wiederum die Rückführung der Lieferkette für kritische Batteriemineralien nach Nordamerika unterstützt. Dies stellt nicht nur einen technologischen Meilenstein für das Unternehmen dar, sondern unterstreicht auch den fortschreitenden Erfolg der Region als Zentrum für die Verarbeitung von Zukunftstechnologien.