07. Juni, 2025

Technologie

Japanisches Raumfahrtunternehmen ispace verzeichnet abermals Fehlschlag bei Mondmission

Ein weiteres Kapitel in der anspruchsvollen Entwicklung der kommerziellen Mondlandungen endet für das japanische Unternehmen ispace ohne den erhofften Erfolg. Die ambitionierte Landefähre 'Resilience', ausgestattet mit zukunftsweisender Technologie, scheiterte während des Abstiegs zur Mondoberfläche. Wie das Unternehmen mitteilte, war eine unzureichende Abbremsung der Grund für das Misslingen der geplanten weichen Landung, woraufhin ein Aufschlag auf dem staubigen Erdtrabanten vermutet wird. Bereits im Jahr 2023 musste ispace einen Rückschlag hinnehmen, als der erste Mondlandeversuch enttäuschend verlief.

Diese Rückschläge stehen im deutlichen Gegensatz zu den Errungenschaften der US-amerikanischen Raumfahrtindustrie. Im Jahr 2024 erzielte die Firma Intuitive Machines mit ihrer Mission 'Odysseus' einen historischen Meilenstein, indem sie als erstes privates Unternehmen eine erfolgreiche kommerzielle Mondlandung vollzog. Ein Jahr darauf feierte ein weiteres US-Privatunternehmen den Erfolg eines weiteren gelungenen Landemanövers. Dieses technologische Kräftemessen birgt viele Herausforderungen, weckt jedoch auch in der globalen Raumfahrt Hoffnung auf künftige Erfolge.

Für ispace ist der Wettlauf um die erfolgreiche Mondlandung trotz wiederholter Schwierigkeiten noch lange nicht beendet. „Wir möchten so schnell wie möglich zu den US-Unternehmen aufschließen“, betont Unternehmenschef Takeshi Hakamada mit entschlossener Stimme. Jedoch bleiben technische Detailprobleme ein weiterhin zu überwindender Stolperstein. Die Herausforderung ist unverkennbar, wie die gescheiterte Mission von 'Resilience' verdeutlicht: Der Abbruch nach Verlust des Funkkontakts und ein zu früher Aufschlag sind Mahnungen in der hochkomplexen Kunst der Mondlandung.

Bereits beim ersten Fehlschlag der Landefähre 'Hakuto-R' führte eine fehlerhafte Höhenberechnung zum Scheitern. Auch diesmal war ein Problem in der technischen Kommunikation der ausschlaggebende Faktor für das endgültige Scheitern der Mission. Obwohl die Geschichte der Rückschläge andauert, bleibt der unermüdliche Wille von ispace bestehen, eines Tages die Mondoberfläche sicher zu erreichen.