In Israel hat ein weiterer Raketenangriff, der dem Iran zugeschrieben wird, zahlreiche Verletzungen zur Folge gehabt. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom berichtete, dass sich ein 16-jähriger Jugendlicher sowie ein 40-jähriger Mann in kritischem Zustand befinden. Beide wurden infolge des Raketenangriffs, der von iranischem Territorium ausging, durch Granatsplitter verletzt. Ein weiteres Opfer wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, um medizinisch versorgt zu werden.
Laut Berichten verschiedener israelischer Medien ereignete sich der Vorfall in der Küstenmetropole Haifa. Die Nachrichtenseite "ynet" gibt an, dass die Gesamtzahl der Verletzten auf 14 Personen beziffert wird. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte bestätigten, dass es sich bei den Geschossen um ballistische Raketen handelte, die aus dem Iran abgefeuert wurden. Aufgrund des Angriffs wurde das landesweite Luftabwehrsystem aktiviert, um die ankommenden Raketen abzufangen. Dies führte zu weithin hörbaren Raketenalarmen in mehreren Regionen des Landes.
Die Bevölkerung wurde sofort angewiesen, Schutzräume aufzusuchen. Inzwischen konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, sodass die Menschen die Schutzräume wieder verlassen durften. Zudem gab es unbestätigte Berichte, laut denen auch ein Schulgebäude im Landesinneren von einer Rakete getroffen wurde; dort wurde jedoch glücklicherweise niemand verletzt.
Verschiedene Medieneinrichtungen berichteten, dass insgesamt rund 20 Raketen vom iranischen Territorium aus gestartet worden sein sollen. Dieser jüngste Vorfall verdeutlicht einmal mehr die angespannten Beziehungen in der Region und die anhaltende Bedrohung durch grenzüberschreitende militärische Auseinandersetzungen.