Nach den jüngsten intensiven Luftangriffen Russlands hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine eindringliche Bitte an die internationale Gemeinschaft gerichtet, entschlossen auf die Aggressionen zu reagieren. In einer kraftvollen Videobotschaft warnte Selenskyj davor, dass der russische Präsident Wladimir Putin die Weltgemeinschaft auf die Probe stelle, um zu sehen, ob sie bereit sei, sich solchen aggressiven Handlungen zu beugen und diese widerspruchslos hinzunehmen. Russland verfolge klar die Absicht, der Ukraine Schaden zuzufügen, indem es auf immer aggressivere Strategien zurückgreife.
Selenskyj fordert in seiner Ansprache deutlich verschärfte internationale Sanktionen gegen Russland und dessen verbündete Akteure. Diese Sanktionen sollten durch umfassende Handelsbeschränkungen und hohe Zölle ergänzt werden, um den wirtschaftlichen Druck auf Russland zu maximieren. Der ukrainische Präsident betonte die Dringlichkeit, Russland durch spürbare wirtschaftliche Verluste für seine Aggressionen zur Verantwortung zu ziehen.
Er erklärte weiter, dass die jüngsten ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Pipelines und Raffinerien eine direkte Folge der bisherigen Weigerung Moskaus seien, in ernsthafte Verhandlungen einzutreten. Diese Operationen führten in Russland zu wirtschaftlichen Problemen, darunter erhebliche Benzinknappheit, und seien, so Selenskyj, eine logische Konsequenz der russischen Haltung, die einen Waffenstillstand ablehne und den Dialog zwischen den Staatsoberhäuptern blockiere. Er verdeutlichte, dass Präsident Putin bewusst Verhandlungen vermeide und kein wirkliches Interesse an einem friedlichen Dialog habe.
Seit mehr als dreieinhalb Jahren verteidigt sich die Ukraine, unterstützt durch westliche Allianzen, gegen die fortwährende russische Invasion. Diese Situation erfordert weiterhin die Aufmerksamkeit und Unterstützung der internationalen Gemeinschaft, um eine Eskalation des Konflikts zu verhindern und eine stabile und friedliche Lösung zu fördern.