Der Trainer von Manchester City, Pep Guardiola, sieht die ständig wachsende Liste von Verletzungen in seinem Team als direkte Folge des überlasteten Spielkalenders. Angesichts der aktuellen Belastungen meint er, dass ein Kader von 45 bis 50 Spielern nötig wäre, um den Anforderungen gerecht zu werden. Momentan befindet sich City in einer Überlebenssituation und könnte im bevorstehenden Derby gegen Manchester United lediglich drei verteidigungsfähige Spieler aufbieten. Das Team ist in der Tabelle auf den vierten Platz abgerutscht und hat aus den letzten zehn Spielen über alle Wettbewerbe hinweg nur einen Sieg erzielen können. Guardiola bekundete seine Bewunderung für den Einsatz seiner Spieler trotz der herausfordernden Umstände, zieht aber ein kritisches Fazit: 'Der Spielplan ist das Problem. Nicht das Training, die Ärzte oder Spieler, sondern einfach die Anzahl der Spiele.' Diese Situation mache eine tiefere Spielerdecke notwendig, was finanziell jedoch schwierig für den Verein zu stemmen sei. Bereits in der Winterpause wird keine Verstärkung für die Mannschaft erwartet, da Guardiola seine Priorität darauf legt, die verletzten Spieler zurückzugewinnen. Besonders schmerzlich ist der Ausfall von Ballon-d'Or-Gewinner Rodri, der aufgrund einer Knieverletzung die gesamte Saison verpasst.
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Injury-Welle bei Manchester City: Guardiola plädiert für größeren Kader
