Die Bedeutung der Bewegung von Fachkräften für die Beziehungen zwischen Indien und den USA wird erneut bekräftigt. Inmitten der Diskussionen um die H-1B-Visa, zu denen sich der designierte Präsident Donald Trump und Tesla-Chef Elon Musk kürzlich geäußert haben, betonte Indien den beidseitigen Vorteil dieser Visaregelung.
Indien, bekannt für sein enormes Kontingent an IT-Fachkräften, stellt einen Großteil der in den USA vergebenen H-1B-Visa, was die starke wirtschaftliche und technologische Partnerschaft der beiden Länder unterstreicht. Ende letzten Monats äußerte sich Trump unterstützend für das H-1B-Programm, welches bei einigen seiner Anhänger auf Widerstand stieß, nachdem Musk versprochen hatte, das Programm entschieden zu verteidigen.
Der Sprecher des indischen Außenministeriums, Randhir Jaiswal, betonte während einer Pressekonferenz die Vorteile, welche die technische Expertise indischer Fachkräfte bringt. Beide Länder könnten durch die gegenseitige Nutzung ihrer Stärken und des Wettbewerbsvorteils profitieren. Indien strebt an, die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA weiter zu vertiefen, die in beidseitigem Interesse liegen.
Im letzten Geschäftsjahr bis zum 30. September 2023 gingen etwa 78% der insgesamt 265.777 ausgestellten H-1B-Visa an indische Bürger. Indien zeigt sich entschlossen, die Beziehung unter Trump's Amtszeit zu festigen, was sich in den jüngsten Besuchen des indischen Außenministers und des Außenstaatssekretärs in den USA widerspiegelt, bei denen Treffen mit Trump’s Übergangsteam stattfanden.