12. Dezember, 2025

Wirtschaft

Ifo-Institut sagt verlangsamtes Wirtschaftswachstum durch Zollbelastungen voraus

Das angesehene Ifo-Institut hat die Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft für die Jahre 2026 und 2027 signifikant revidiert. Experten aus München erwarten nun ein Wirtschaftswachstum von lediglich 0,8 Prozent im Jahr 2026 und 1,1 Prozent im darauf folgenden Jahr 2027. Dies stellt eine Abwärtskorrektur ihrer früheren Prognosen um jeweils 0,5 Prozentpunkte dar, was die Ernsthaftigkeit der Herausforderungen unterstreicht, vor denen die deutsche Wirtschaft gegenwärtig steht.

Der Hauptfaktor für diesen zurückhaltenderen Ausblick sind die anhaltenden Belastungen durch amerikanische Zollbestimmungen, die sich zunehmend negativ auf die deutsche Exportwirtschaft auswirken. Diese Handelsbarrieren erschweren den Zugang zu wichtigen Märkten in Nordamerika erheblich und beeinträchtigen damit die gesamte ökonomische Dynamik der deutschen Wirtschaft. Infolgedessen sehen sich deutsche Unternehmen mit ernsthaften Herausforderungen konfrontiert, die sowohl operative als auch strategische Anpassungen erfordern.

Inmitten dieser wachsenden Unsicherheiten blicken Unternehmen und Investoren mit zunehmender Besorgnis auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung. Die anhaltenden Handelskonflikte und die damit verbundenen wirtschaftlichen Spannungen erfordern ein Umdenken in Bezug auf wirtschaftspolitische Maßnahmen. Die Fachleute des Ifo-Instituts betonen daher die Notwendigkeit, bestehende Strategien zu überdenken und möglicherweise neue wirtschaftspolitische Instrumente zu implementieren, um potenzielle Wachstumsimpulse zu fördern und die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands langfristig zu sichern.