Die Huthi-Miliz im Jemen hat mit scharfen Worten die jüngsten Angriffe Israels auf iranische Atomanlagen verurteilt und diese als 'illegal und ungerechtfertigt' bezeichnet. In einer ausführlichen Stellungnahme betonten die von Iran unterstützten Huthi, dass solch aggressive Aktionen das Potenzial haben, zu schwerwiegenden und unvorhersehbaren Konsequenzen in der gesamten Region zu führen. Die Huthi beschuldigen in diesem Zusammenhang die Vereinigten Staaten und deren Verbündete, die bestehenden Spannungen mit Iran gezielt zu verschärfen. Dies sei ein Versuch, Teheran für seine anhaltende Unterstützung der palästinensischen Sache zu bestrafen.
In ihrer Erklärung unterstrichen die Huthi auch die Entschlossenheit der iranischen Führung, auf jede Verletzung der nationalen Souveränität entschieden zu reagieren. Die Warnung der Huthi richtet sich nicht allein gegen Israel, sondern zielt klar auch auf dessen westliche Unterstützer, insbesondere die Vereinigten Staaten von Amerika. Die rhetorische Schärfe der Miliz spiegelt sich in dem drastischen Satz wider: 'Wer Brände in der Region legt, wird sich die Finger verbrennen’. Hierdurch verdeutlichen die Huthi ihre Bereitschaft, auf jedwede Provokation zu antworten und die regionalen Machtverhältnisse zu verteidigen.
Seitdem der Konflikt im Gazastreifen eskaliert ist, haben die Huthi ihre Angriffe auf israelische Ziele intensiviert, unter anderem durch den vermehrten Einsatz von Drohnen und Raketen. Diese militärischen Aktionen werden von der Miliz als symbolische Unterstützung und Solidaritätsbekundung mit den Palästinensern dargestellt. Die genannten Angriffe beschränken sich nicht nur auf direkte israelische Interessen, sondern umfassen auch Handelsrouten. Angriffe auf Handelsschiffe mit Verbindungen zu Israel, den USA und Großbritannien stellen eine deutliche Erweiterung des Operationsspektrums der Huthi dar und demonstrieren die internationale Dimension der Konfliktlage.