26. November, 2025

Wirtschaft

HP plant Stellenabbau von 6.000 Mitarbeitern zur Förderung der KI-Integration

Der renommierte Technologiekonzern HP hat bekanntgegeben, dass er plant, infolge des verstärkten Einsatzes Künstlicher Intelligenz (KI) bis zu 6.000 Arbeitsplätze abzubauen. Diese Maßnahme soll innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren abgeschlossen werden. Die für den Stellenabbau veranschlagten Kosten belaufen sich auf ungefähr 650 Millionen US-Dollar, was umgerechnet etwa 560 Millionen Euro entspricht. Diese Entscheidung reflektiert den zunehmenden Trend in der Tech-Branche, aktuelle Technologien zu integrieren, um operative Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Zum letzten Erhebungsstichtag, Ende Oktober des vergangenen Jahres, beschäftigte HP rund 58.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seither hat der Konzern den ursprünglich geplanten Abbau von 7.000 Positionen um zusätzliche 1.000 bis 2.000 Stellen erweitert. Diese Anpassung verdeutlicht die fortwährenden Bemühungen des Unternehmens, seine Kostenstruktur zu optimieren und Ressourcen strategisch neu zu verteilen. In naher Zukunft wird HP detailliertere Informationen zur aktuellen Anzahl seiner Belegschaft bereitstellen.

Der jüngste Abbau von 4.000 bis 6.000 Stellen steht im Zusammenhang mit einem langfristigen Plan von HP, der primär Produktivitätssteigerung, Innovation sowie eine verbesserte Kundenzufriedenheit anvisiert. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die in Bereichen wie der Software-Programmierung und der Datenauswertung signifikante Verbesserungen ermöglichen soll. Diese technologischen Fortschritte sollen es HP ermöglichen, Prozesse zu optimieren und die Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen weiter zu verbessern.

Innerhalb der Technologiebranche ist in jüngster Zeit verstärkt der Trend zu beobachten, Arbeitsplätze unter Bezugnahme auf KI-Technologien abzubauen. Ein prominentes Beispiel ist Amazon, das im Oktober ankündigte, etwa 14.000 Stellen in der Verwaltung streichen zu wollen. Diese Maßnahme wurde mit organisatorischen Veränderungen im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung erklärt. Solche Entwicklungen unterstreichen die dynamischen Veränderungen in der Branche und den zunehmenden Einsatz moderner Technologien als Mittel zur Anpassung an den globalen Wettbewerb.

Im letzten Geschäftsquartal konnte HP seinen Umsatz erfreulicherweise um über drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern, was einer Summe von 55,3 Milliarden US-Dollar entspricht. Trotz dieser Umsatzsteigerung verzeichnete das Unternehmen jedoch einen Rückgang des Gewinns um neun Prozent auf insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar. Diese finanzielle Entwicklung könnte die strategischen Überlegungen von HP zusätzlich beeinflussen und wird bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen voraussichtlich eine entscheidende Rolle spielen.