09. Juni, 2025

KI

Hochleistungstechnologie von Marvell: Neuer Vorstoß im Bereich Künstliche Intelligenz

Hochleistungstechnologie von Marvell: Neuer Vorstoß im Bereich Künstliche Intelligenz

Marvell Technology hat mit einer innovativen HBM-Computerarchitektur ein neues Kapitel in der Entwicklung cloudbasierter KI-Prozessoren aufgeschlagen. Als gewichtiger Mitbewerber von Branchengröße Nvidia setzt Marvell damit ein deutliches Zeichen im Wettlauf um die leistungsfähigsten Technologien.

Die Performance von Marvells Aktien spiegelt den positiven Trend wider: Aktuell notiert die Aktie bei 106,68 US-Dollar – ein Anstieg von rund 100% gegenüber dem 52-Wochen-Tief von 53,19 US-Dollar. Zwar liegt Marvells Kurs noch 11% unter dem Höchststand von 119,88 US-Dollar in diesem Jahr, dennoch ist die Entwicklung äußerst erfreulich.

Die bahnbrechende Architektur wurde in Zusammenarbeit mit Micron Technology, Samsung Electronics und SK hynix entwickelt. Dieses Konzept verspricht eine Erhöhung der Rechenleistung um 25% und des Speicherplatzes um 33%, während der Energieverbrauch um 70% gesenkt wird.

Der neue HBM-Gedächtnismodul, den Marvell konzipiert hat, zielt darauf ab, die Gesamtbetriebskosten für Cloud-Betreiber zu reduzieren. Will Chu, Senior Vice President und General Manager von Marvells Custom, Compute, and Storage Group, betont die Bedeutung dieser Technologie, die speziell auf Geschwindigkeit und Energievorgaben ausgelegt ist, als zukunftsweisende Herangehensweise zur Konstruktion von KI-Beschleunigern.

Besonders Meinungsführer der Branche schätzen diese Entwicklung. Harry Yoon, Executive Vice President von Samsung Electronics, unterstreicht das Potenzial, cloudbasierte Infrastrukturen effizienter zu gestalten. Auch SK Hynix sieht in der Zusammenarbeit mit Marvell eine wertvolle Gelegenheit zur Verbesserung der HBM-Technologie.

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres übertraf Marvells Umsatz mit 1,52 Milliarden US-Dollar die Erwartungen der Wall Street um 6,87%. Das Unternehmen fokussiert sich weiterhin darauf, seine Dateninfrastruktur zu stärken, um die steigende Nachfrage im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu meistern.