22. Juli, 2025

Politik

Historischer Besuch mit Potenzial für Proteste: Trump kehrt nach Großbritannien zurück

Historischer Besuch mit Potenzial für Proteste: Trump kehrt nach Großbritannien zurück

Der britische Gesundheitsminister Wes Streeting erwartet entgegen dem bevorstehenden Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump Proteste aus der Bevölkerung. Diese Demonstrationen sieht er als Zeichen der lebendigen Demokratie, die durch die transatlantische Verbindung beflügelt wird. Streeting, der einst selbst Kritiker Trumps war, betonte in einem BBC-Interview, dass der kontroverse Staatsbesuch nicht nur historisch, sondern auch von erheblicher Bedeutung sei.

Interessanterweise wird der Besuch vom Premierminister Keir Starmer prominent unterstützt. Im Rahmen von Trumps aktuellem Besuch überreichte Starmer ihm ein Einladungsschreiben von König Charles III. Das Schreiben, im TV festgehalten, traf auf positive Worte seitens Trump, der es als große Ehre ansieht und in absehbarer Zeit nach Großbritannien reisen möchte.

Sollte Trump dem königlichen Wunsch folgen, wäre dies ein zweiter Besuch im Vereinigten Königreich zur Feier mit allen gebotenen Ehren, was für einen US-Präsidenten einmalig wäre. Bereits 2019 erlebte Trump ein prunkvolles Staatsbankett im Buckingham-Palast zusammen mit der inzwischen verstorbenen Königin Elizabeth II. Trotz der damaligen Pracht gab es starke Proteste. Besonders ein riesiger Heliumballon, der Trump als Baby darstellte, erlangte internationale Bekanntheit.

Früher einer der klaren Gegner des Besuchs, hatte Labour-Politiker Streeting 2017 selbst zu einer Petition gegen Trumps Staatsbesuch aufgerufen. Heute sieht er die Situation differenzierter und möchte ähnliche Aktionen nicht erneut unterstützen.