Borussia Dortmund sah sich nach einem enttäuschenden Start in die Bundesliga-Saison gegen den FC St. Pauli in Hamburg mit unerwarteten Turbulenzen konfrontiert. Die Spannungen eskalierten insbesondere in den Katakomben des Stadions, als eine hitzige Diskussion zwischen Mark Bellingham, dem Vater des kürzlich verpflichteten Jungtalents Jobe Bellingham, und Sebastian Kehl, dem Sportdirektor von Borussia Dortmund, entbrannte. Der Auslöser für die Kontroverse war die als einfallslos empfundene Spielweise der Dortmunder Mannschaft und die frühzeitige Auswechslung von Jobe Bellingham im Spiel gegen die Hamburger.
Sebastian Kehl betonte in einer nachfolgenden Stellungnahme die Wichtigkeit, dass der Bereich für die Spieler und die sportliche Führung des BVB exklusiv bleibt. Diese Regelung sei unerlässlich für den reibungslosen Ablauf und das professionelle Umfeld innerhalb des Teams, machte Kehl gegenüber allen Beteiligten klar. Der Vorfall beleuchtet die hohen Erwartungen, die an den jungen Bellingham gestellt werden, insbesondere nach dessen Verpflichtung für eine Transfersumme von 30 Millionen Euro vom englischen Klub AFC Sunderland.
Jobe Bellingham, der bereits mit 19 Jahren einen beachtlichen Auftritt bei der US-Club-Weltmeisterschaft für Borussia Dortmund hatte, steht unter intensiver Beobachtung. Bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals konnte er bei seinem kurzen Einsatz gegen Rot-Weiss Essen auf sich aufmerksam machen. Die Erwartungshaltung wird zusätzlich durch die Erfolge seines älteren Bruders Jude Bellingham genährt, dessen beeindruckender Aufstieg beim BVB und anschließender Wechsel zu Real Madrid die Messlatte für Jobe hochgesetzt haben. Die Familie Bellingham befindet sich damit weiterhin im Fokus medialer Berichterstattung und die sportliche Zukunft von Jobe wird mit Spannung verfolgt.