Angesichts einer zunehmenden Zahl von Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer durch die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen verstärkt das US-Militär in der Region seine Zusammenarbeit mit Streitkräften anderer Länder. An der neuen Sicherheitsinitiative mit dem Namen "Operation Prosperity Guardian" beteiligen sich nach Angaben aus dem US-Verteidigungsministerium in Washington mehrere Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Bahrain, Kanada, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen, die Seychellen und Spanien. Durch die stärkere Kooperation soll der Schutz von Handelsschiffen verbessert werden. Die Huthi-Rebellen im Jemen attackieren Schiffe, um sie an einer Durchfahrt in Richtung Israel zu hindern. In den vergangenen Wochen kam es zu erneuten Angriffen auf zwei Schiffe im südlichen Roten Meer. Zurzeit wird diskutiert, ob die EU die US-Initiative zur Sicherung der Schifffahrt im Roten Meer unterstützen sollte. Die Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe wurden als inakzeptabler Verstoß gegen das Völkerrecht bezeichnet.
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Handelsflotte im Roten Meer verstärkt Schutz vor Angriffen
