Die international angesehene US-Investmentbank Goldman Sachs demonstriert nach wie vor Zuversicht hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen der Bayer-Aktie. Der erfahrene Analyst James Quigley hat in seinem jüngsten Analysebericht erneut die Empfehlung "Buy" für das DAX-notierte Unternehmen bestätigt und dabei das Kursziel bei 38,50 Euro festgehalten.
Ein zentrales Element, das die positive Einschätzung der Investmentbank unterstreicht, ist die jüngste Erklärung des Generalanwalts der Vereinigten Staaten. Dieser hat in einem wegweisenden Schritt seine Unterstützung dafür ausgesprochen, dass der Oberste Gerichtshof der USA ein signifikantes Urteil zum umstrittenen Herbizid Glyphosat zur Überprüfung annehmen soll. Diese juristische Initiative könnte für Bayer von entscheidender Bedeutung sein, da sie die potenzielle Möglichkeit bietet, die anhaltenden juristischen Herausforderungen im Zusammenhang mit Glyphosat endgültig auszuräumen.
Laut Analyst Quigley stehen die Chancen gut, dass der Fall vom Supreme Court formell zur Verhandlung angenommen wird. Diese Annahme bekäme zusätzliche Gewichtung, wenn das Urteil eine maßgebliche Entlastung für den deutschen Konzern herbeiführen könnte. Die erwartete Entscheidung des Obersten Gerichtshofs wird voraussichtlich bis Ende Juni 2026 gefällt werden, ein Zeitraum, der noch innerhalb der aktuellen Richterbesetzung liegt, bevor eine eventuell anstehende Neubesetzung Änderungen mit sich bringen könnte.
Die bevorstehende Entscheidung des höchsten US-Gerichts könnte sich somit als richtungsweisend für Bayer erweisen. Sie bietet die potenzielle Gelegenheit, die juristischen Probleme rund um Glyphosat hinter sich zu lassen und damit die finanzielle und operative Stabilität des Unternehmens nachhaltig zu stärken.