30. Juni, 2025

Politik

Gedanken über russisches Gas in der CDU sorgen für Diskussionsstoff

Gedanken über russisches Gas in der CDU sorgen für Diskussionsstoff

In der derzeitigen energiepolitischen Diskussion stellt sich eine brisante Frage: Soll Deutschland irgendwann zur Nutzung von russischem Gas zurückkehren? Eine Frage, die wohl erst in Zukunft beantwortet werden kann, wenn politische Spannungen zwischen Europa und dem Kreml abgebaut sind. Bis zu diesem Punkt könnten noch einige strenge Winter ins Land ziehen, in denen die europäische Abhängigkeit von anderen Energiequellen gefordert wird. Derzeit ist es nicht Dmitri Medwedew, der die Stimme des Kremls erhebt, sondern Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Er wirft der Europäischen Union vor, sich zunehmend als 'Kriegsgegner' Russlands zu positionieren.

Besonders pikant sind dabei Äußerungen aus der CDU, die durch Überlegungen zur Wiederaufnahme von Gasimporten aus Russland aufgefallen sind. Während die Rhetorik aus Moskau gegenüber Europa weiterhin an Schärfe gewinnt, scheinen einige Abgeordnete der Versuchung des preiswerten russischen Gases zu erliegen. Diese Haltung wird bei vielen Beobachtern als ein bedenkliches Signal gewertet, das den Eindruck erwecken könnte, Deutschland sei empfänglich für Drohungen aus dem Kreml.

Die Erinnerung an vergangene Fehler, wie die Debatten um die Ostseepipeline während der Amtszeit von Angela Merkel, ist noch frisch. Und so mahnen Kritiker, denselben Fehler nicht zweimal zu begehen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die energiepolitische Debatte in Deutschland von solchen Rückwärtsgewandten Überlegungen lösen kann.