07. August, 2025

Wirtschaft

Gea setzt trotz Handelskonflikten auf ambitionierte Wachstumsziele.

Der deutsche Anlagenbauer Gea zeigt sich nach einer kürzlichen Revision seiner Langfristziele für 2025 und darüber hinaus zuversichtlich bezüglich seiner zukünftigen Entwicklung. Auf der Vorstellung der endgültigen Ergebnisse für das zweite Quartal unterstrich der Vorstandsvorsitzende Stefan Klebert das Potenzial des Unternehmens, ab dem Jahr 2026 bedeutende Fortschritte beim Umsatzwachstum zu erzielen. Trotz der Einführung neuer Zölle sieht Klebert darin keine erheblichen negativen Auswirkungen auf das Geschäft. Dies ist auf die starke Präsenz des Unternehmens in den Vereinigten Staaten zurückzuführen, wo Gea zahlreiche Produktions-, Entwicklungs-, Service- und Vertriebsstandorte besitzt.

Laut Klebert werden keine geografischen Wettbewerbsnachteile für Gea erwartet, da die Hauptkonkurrenten des Unternehmens ebenfalls aus Europa stammen und ihren Produktionsschwerpunkt überwiegend innerhalb Europas haben. Neben der Bestätigung der Ende Juli bereitgestellten vorläufigen Quartalsergebnisse betonte das Management auch die angehobene Prognose für das laufende Jahr. Die erhöhte Zuversicht von Klebert beruht insbesondere auf einem gestiegenen Auftragseingang und einer starken Performance in der zweiten Jahreshälfte, die die positive Geschäftsentwicklung weiter beflügelt.

Die Gea-Aktie, derzeit gelistet im MDax, hat seit Jahresbeginn einen beeindruckenden Kursanstieg verzeichnet. Sie wird nun als potenzielles Mitglied des Dax betrachtet, wobei eine Aufnahme im September in Aussicht steht. Der Wert der Aktie hat sich seit Anfang des Jahres um etwa ein Drittel erhöht, was das Investorenvertrauen in die Zukunft des Unternehmens widerspiegelt. Diese Kursgewinne unterstreichen die starke Marktstellung von Gea und die positive Wahrnehmung seiner strategischen Ausrichtung und finanziellen Zielsetzungen.