In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte der Schmierstoffspezialist Fuchs ein leichtes Umsatzwachstum verzeichnen. Trotz anhaltend herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und negativer Währungseffekte gelang es dem Unternehmen, seinen Gewinn zu steigern. Der Vorstandsvorsitzende, Stefan Fuchs, hob in einer Mitteilung am Freitag hervor, dass das Wachstum sowohl auf strategische Unternehmensakquisitionen als auch auf eigenständige Maßnahmen zurückzuführen sei. Insgesamt stieg der Umsatz um ein Prozent und erreichte ein Volumen von 2,7 Milliarden Euro.
Dennoch musste Fuchs beim operativen Ergebnis gewisse Rückschläge hinnehmen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verringerte sich um zwei Prozent und betrug 326 Millionen Euro, was auf gestiegene Kosten zurückzuführen ist. Auffallend ist gleichwohl, dass Analysten im Vorfeld einen weitaus stärkeren Rückgang prognostiziert hatten. Der Nettogewinn fiel im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent und belief sich auf 228 Millionen Euro.
Das Unternehmen aus dem MDax bestätigte seine im Juli angepassten Jahresziele und gibt sich optimistisch, für das gesamte Geschäftsjahr beim Umsatz und beim operativen Ergebnis (Ebit) Werte auf dem Niveau des Vorjahres zu erreichen. Dieses Vertrauen in die Zielerreichung unterstreicht die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit von Fuchs innerhalb eines zunehmend volatilen Marktumfelds.