Die aktuelle Veröffentlichung der Jahreszahlen des Schmierstoffherstellers Fuchs wurde von den Anlegern mit Ernüchterung aufgenommen. Vor Beginn des offiziellen Handels sanken die Aktien im vorbörslichen Tradegate-Handel um fast fünf Prozent im Vergleich zum Schlusskurs des Vortages auf Xetra. Mit einem aktuellen Stand von 47 Euro haben sich die Aktien nun deutlich vom Zwischenhoch von 51,15 Euro entfernt, das zu Monatsbeginn erreicht wurde. Dieses Hoch war nur knapp vom Rekordstand aus dem Jahr 2017 mit 52 Euro entfernt. Seit Mitte 2022 hatte sich der Wert der Fuchs-Aktie nahezu verdoppelt, doch nun ist von dem rapiden Aufschwung zunächst weniger zu spüren.
Analyst Konstantin Wiechert von der Baader Bank stellte fest, dass das Jahr 2024 zwar im Rahmen der gesteckten Ziele beendet wurde. Jedoch seien die Erwartungen im operativen Ergebnis (Ebit) des vierten Quartals nicht erfüllt worden. "Das Jahr schloss mit einem gemäßigteren Ton ab, und die Prognose für 2025 liegt leicht unter den Erwartungen", bemerkte Wiechert in seinem ersten Kommentar zu den Zahlen. Dies könnte ein Grund für die verhaltene Reaktion der Anleger sein.