22. Juni, 2025

Politik

Frankreich ruft zur Deeskalation im Atomstreit zwischen den USA und dem Iran auf

Angesichts der jüngsten militärischen Aktionen der Vereinigten Staaten gegen iranische Atomanlagen hat Frankreich beide Konfliktparteien dringend dazu aufgefordert, Zurückhaltung zu üben, um eine weitere Eskalation in der Region zu vermeiden. In einer offiziellen Erklärung betonte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot die Notwendigkeit von Verhandlungen im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags als einzig gangbaren Weg, um eine dauerhafte Lösung im Streit um das iranische Atomprogramm zu erreichen. Paris zeigt sich bereit, in enger Zusammenarbeit mit internationalen Partnern einen konstruktiven Beitrag zu diesem Prozess zu leisten.

Der französische Außenminister stellte klar, dass Frankreich in keiner Weise an der Planung oder Durchführung der US-Militäraktionen gegen die iranischen Atomanlagen beteiligt war. Diese Angriffe, die in der vorangegangenen Nacht auf drei entscheidende iranische Atomstandorte geflogen wurden, wurden von der französischen Regierung mit erheblicher Besorgnis zur Kenntnis genommen. Frankreich bekräftigt seine feste Haltung gegen die Entwicklung eines nuklear bewaffneten Irans, die als Bedrohung für die internationale Stabilität betrachtet wird.

Frankreichs Engagement für eine diplomatische Lösung unterstreicht die Bedeutung eines internationalen Dialogs bei der Bewältigung von Sicherheitsfragen im Nahen Osten. Außenminister Barrot rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, vereint zu handeln, um Spannungen abzubauen und langfristig friedliche Lösungen zu fördern. Frankreich betont, dass nur durch geduldige und zielgerichtete Verhandlungen im Rahmen bestehender internationaler Abkommen eine sichere und stabile Zukunft für die Region gewährleistet werden kann.