27. September, 2025

Technologie

Forderung an Microsoft: Trump verlangt Freistellung von Lisa Monaco

Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat in einer öffentlichen Erklärung die Entlassung von Lisa Monaco, derzeit Präsidentin für globale Angelegenheiten bei Microsoft, gefordert. Trump sieht Monaco als politische Gegnerin an, und seine Forderung ist in der Vergangenheit von anhaltender Kritik an ihrer Person begleitet worden. Monaco diente zuvor als stellvertretende Generalstaatsanwältin unter der Administration von Präsident Joe Biden und steht seither im Mittelpunkt von Trumps Anschuldigungen, sie habe ihre frühere Amtsposition genutzt, um Untersuchungen gegen ihn voranzutreiben.

Die Spannungen zwischen Trump und Monaco eskalierten bereits im März, als Trump Monacos Sicherheitsüberprüfungen und Zugang zu vertraulichen Informationen widerrief. Nun hat Trump seine Angriffe verschärft, indem er argumentiert, dass ihre derzeitige Position bei Microsoft ihr Zugang zu sensiblen Informationen verschaffe, was er als potenzielles Sicherheitsrisiko für die Vereinigten Staaten betrachtet. Trump bekräftigte, dass die engen Verbindungen von Microsoft zum US-Regierungssektor diese Situation besonders problematisch machten und sofortige Maßnahmen erfordert seien.

In einer weiteren Eskalation erklärte Trump entschlossen: „Meiner Meinung nach sollte Microsoft die Beschäftigung von Lisa Monaco unverzüglich beenden.“ Diese Forderung erfolgt nur einen Tag nachdem das US-Justizministerium eine Anklage gegen den ehemaligen FBI-Direktor James Comey erhoben hatte. Trump scheint damit seine Strategie zu verfolgen, rigoros gegen ehemalige Regierungsbeamte vorzugehen, die er als feindlich gegenüber seiner Person ansieht.

Bislang hat Microsoft keine offizielle Stellungnahme zu Trumps Forderung abgegeben, doch der Druck auf das Unternehmen könnte angesichts der potenziellen politischen und sicherheitsrelevanten Folgen weiter zunehmen. Beobachter erwarten nun gespannt, ob der Technologieriese öffentlich zu diesen Vorwürfen Stellung beziehen wird oder ob das Unternehmen sich entscheidet, die Kontroverse unkommentiert zu lassen.