27. August, 2025

Technologie

Flughafen BER optimiert Sicherheitsprozesse durch fortschrittliche Technologie

Der Berliner Flughafen BER hat sich entschlossen, den Passagieren durch technologische Neuerungen ein verbessertes Reiseerlebnis zu bieten. Eine entscheidende Rolle spielen dabei moderne Sicherheitsscanner, die mittlerweile in über 80 Prozent der Sicherheitskontrollen eingesetzt werden. Diese Geräte, die mit fortschrittlicher CT-Technologie arbeiten, ermöglichen eine schnellere Abfertigung der Reisenden. In einer jüngsten Entwicklung wurden im nördlichen Bereich des Terminal 1 vier neue Sicherheitsstraßen offiziell eröffnet, wodurch die Gesamtanzahl auf 24 anstieg.

Diese innovativen Scanner sind nicht nur in Berlin im Einsatz, sondern auch an weiteren bedeutenden Verkehrsknotenpunkten, darunter der Flughafen Frankfurt. Die fortschrittlichen CT-Scanner bieten den Vorteil, dass Passagiere Flüssigkeiten oder elektronische Geräte nicht mehr aus ihrem Handgepäck entnehmen müssen, was den Sicherheitsprozess erheblich beschleunigt. Dies trägt dazu bei, dass Reisende mit weniger Gepäck zügig die Kontrollen passieren können, während andere noch mit dem Sortieren ihrer persönlichen Gegenstände beschäftigt sind.

Für Anfang 2024 ist geplant, das Terminal 2 vollständig mit den neuen Sicherheitstechnologien auszustatten. Ebenfalls sollen die Pavillons Süd und Nord des Hauptterminals T1 modernisiert werden. Laut Aletta von Massenbach, der Geschäftsführerin des Flughafens, steht noch die Umrüstung des zentralen Bereichs der Haupthalle aus, deren Fertigstellung für den Winter 2026/2027 vorgesehen ist. Die bereits durchgeführten Anpassungen in Terminal 1 haben bislang Investitionen in Höhe von etwa elf Millionen Euro erfordert.

Auch auf europäischer politischer Ebene gibt es positive Entwicklungen: Die Europäische Union hat ihre strengen Vorschriften bezüglich Flüssigkeiten im Handgepäck überarbeitet. Dank der neuen Scanner, die in der Lage sind, flüssige Sprengstoffe zu detektieren, könnten potenziell größere Flüssigkeitsbehälter zugelassen werden. Allerdings steht ein entsprechendes Software-Update noch aus, weshalb der Flughafen BER seine Passagiere weiterhin dazu auffordert, Flüssigkeiten in Behältern von maximal 100 Millilitern mitzuführen, bis diese Änderung umgesetzt werden kann.