Am vergangenen Samstag ereignete sich ein unerwarteter Zwischenfall auf einem Condor-Flug von Korfu nach Düsseldorf, der für die 273 Passagiere an Bord der Boeing 757 zu einem nervenaufreibenden Erlebnis wurde. Aufgrund eines Alarms, der durch eine Störung des Luftstroms im Triebwerk ausgelöst wurde, war die Maschine gezwungen, ihre Route zu ändern und in Brindisi, Süditalien, eine ungeplante Zwischenlandung einzulegen.
Obwohl der Pilot den Fluglotsen gegenüber versicherte, dass die Sicherheit des Flugzeugs zu keiner Zeit beeinträchtigt sei, entschieden sich die Verantwortlichen in Absprache mit den Behörden aus Gründen erhöhter Vorsicht für eine Umleitung des Fluges. Diese spektakuläre Kursänderung führte das Flugzeug über die Adria, wobei zu betonen ist, dass die Sicherheit an erster Stelle stand und damit die schnelle Landung in Brindisi als Vorsichtsmaßnahme erfolgte.
Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall und sichtbaren Flammen, was zu erheblicher Besorgnis unter den Passagieren führte. Condor stellte jedoch klar, dass es sich nicht um einen Brand, sondern um eine kontrollierte Feuerscheinentwicklung handelte, die vorübergehend und beherrscht war. Dies sei eine Konsequenz der vorherrschenden technischen Unregelmäßigkeit gewesen, die keine weiteren Auswirkungen auf die allgemeine Funktionsfähigkeit des Triebwerks hatte.
In Brindisi wurde die Boeing 757 einer eingehenden technischen Untersuchung unterzogen, während die Passagiere ihren unfreiwilligen Zwischenstopp ausharren mussten. Leider war es Condor nicht möglich, für alle Passagiere ausreichend Hotelzimmer zu organisieren, sodass einige Reisende die Nacht in den Flughafenräumlichkeiten verbrachten. Als Soforthilfe stellte die Fluggesellschaft Decken bereit und bot Versorgungsgutscheine an, während die Zusage gemacht wurde, etwaige zusätzliche Kosten für alternative Unterkünfte zu erstatten.
Am Sonntagvormittag wurde die Reise nach Düsseldorf mit einem bereitgestellten Ersatzflugzeug fortgesetzt. Condor entschuldigte sich ausdrücklich bei den betroffenen Passagieren für die entstandenen Unannehmlichkeiten und versicherte eine umfassende Untersuchung des Vorfalls, um ähnliche Situationen in der Zukunft zu vermeiden. Die Sicherheit und das Wohl der Passagiere stehen für die Fluggesellschaft an oberster Stelle.