Im Zuge der jüngsten Ankündigung der USA, zusätzliche Zölle auf Autoimporte zu erheben, äußerte der Grünen-Politiker Andreas Audretsch seine Besorgnis über das mögliche Aufflammen eines Handelskonflikts. Er betonte, dass es entscheidend sei, in Europa alle Hebel in Bewegung zu setzen, um einen solchen Konflikt zu verhindern und gleichzeitig die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie zu schützen. Audretsch forderte dazu auf, europäische Stärke zu demonstrieren, um eine Spaltung innerhalb der Europäischen Union, wie sie durch US-Präsident Donald Trump forciert werde, zu vermeiden.
Eine klare und entschiedene Antwort Europas sei entscheidend, um in dieser Situation zu bestehen. Audretsch hob hervor, dass Stärke aus einer Kombination von Einheit und Dialogbereitschaft resultiere. Dieses Ziel erfordere einen strategischen Fokus auf mehr Unabhängigkeit und Souveränität innerhalb der EU. Dies könne nur durch gezielte Investitionen in Zukunftstechnologien und Elektromobilität erreicht werden. Gleichzeitig müsse die Infrastruktur so verbessert werden, dass neue europäische Modelle rasch auf den Markt kommen können.
In dieser herausfordernden Zeit sieht Audretsch die Chance, die Weichen für eine innovative und unabhängige europäische Automobilindustrie zu stellen.