Am Montag verzeichnete die europäische Gemeinschaftswährung, der Euro, eine moderate Kurssteigerung und erreichte am Nachmittag einen Wert von 1,1761 US-Dollar. Zu Beginn des Tages wurde der Euro noch zu einem leicht niedrigeren Kurs gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs auf 1,1753 US-Dollar fest, nachdem dieser am Freitag bei 1,1731 US-Dollar gelegen hatte. Diese Entwicklung bedeutete, dass der US-Dollar im Gegenzug 0,8508 Euro kostete.
Die beobachteten Kursschwankungen blieben insgesamt begrenzt, was auf das Fehlen neuer wesentlicher Konjunkturdaten zurückzuführen ist. Dennoch trübte sich die wirtschaftliche Stimmung im Industriegebiet von New York im Dezember deutlich ein. Prognosen zufolge könnten die Finanzmärkte jedoch in der Woche vor Weihnachten durch die Veröffentlichung bedeutender Wirtschaftsdaten neuen Schwung erhalten. Zu diesen Berichten werden unter anderem aktuelle Zahlen zum US-Arbeitsmarkt und zur Inflation im November gehören. Auch in der Eurozone stehen wesentliche Frühindikatoren zur Veröffentlichung an.
Analysten der Dekabank heben die entscheidende Bedeutung des bevorstehenden Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank hervor. Trotz der Erwartung, dass der Leitzins unverändert bleiben wird, bieten die neuen, bis 2028 reichenden Wirtschaftsprognosen der EZB interessante Einblicke. Die Indikationen deuten darauf hin, dass die Inflation voraussichtlich größtenteils unter dem angestrebten Ziel von 2 Prozent verlaufen wird, was jedoch als akzeptabel angesehen werden könnte.
Im Vergleich zu anderen Hauptwährungen wurde der Euro von der EZB auf 0,87790 britische Pfund, 182,32 japanische Yen und 0,9355 Schweizer Franken festgelegt. Darüber hinaus verzeichnete der Preis für eine Feinunze Gold zuletzt einen Wert von 4.326 US-Dollar, was einem Anstieg um 26 US-Dollar im Vergleich zum vorangegangenen Tag entspricht.