12. November, 2025

Märkte

Euro zeigt trotz fehlender Wirtschaftsdaten Stabilität

Der Euro zeigt sich derzeit widerstandsfähig gegenüber den aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen und verharrt auch zur Wochenmitte in einer stabilen Lage. Am Mittwoch verzeichnete der Euro einen Wert von 1,1587 US-Dollar und setzte damit die ruhige Bewegungsphase der letzten Tage fort, ohne signifikante Veränderungen. Diese Stabilität bleibt unverändert, obwohl das Statistische Bundesamt nun in einer zweiten Schätzung die leichte Abschwächung der Inflation in Deutschland auf 2,3 Prozent für den Monat Oktober bestätigt hat.

Trotz der Erwartung, dass die neuen Inflationsdaten zu einer Kursreaktion führen könnten, blieb der erhoffte Anstieg aus. Das entspanntere Inflationsbild gelangte lediglich zur Erfüllung der bereits angestellten Prognosen der Marktteilnehmer. Dies deutet darauf hin, dass die Investoren sich mit dem derzeitigen Wirtschaftsbild arrangiert haben und ihre Aufmerksamkeit auf zukünftige Entwicklungen richten.

Im weiteren Verlauf des Tages stehen keine wesentlichen wirtschaftlichen Indikatoren zur Veröffentlichung an, wodurch die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf Äußerungen von bedeutenden Vertretern zentraler Banken gelenkt wird. So könnten insbesondere die Kommentare von EZB-Direktorin Isabel Schnabel von besonderem Interesse sein. Hinzu kommen potenziell einflussreiche Reden mehrerer Vertreter sowohl der Europäischen Zentralbank als auch der US-Notenbank Fed. Die erwarteten Stellungnahmen dieser zentralen Finanzinstitutionen könnten, trotz des ansonsten leeren wirtschaftlichen Datenkalenders, für Bewegung in den Zinserwartungen und möglicherweise auch auf den Märkten sorgen.