18. August, 2025

Wirtschaft

Euro zeigt Stabilität - Markt verfolgt diplomatische Entwicklungen aufmerksam

Der Euro hat in die neue Woche gestartet, ohne dass nennenswerte Kursbewegungen zu verzeichnen waren. Am Montagvormittag verharrte die europäische Gemeinschaftswährung um die Marke von 1,1703 US-Dollar, was exakt dem Niveau vom vergangenen Freitag entspricht. Zuletzt hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,1688 Dollar festgelegt.

Im Fokus der internationalen Finanzmärkte steht derzeit insbesondere das viel beachtete Treffen in Alaska zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Trotz der großen Aufmerksamkeit, die dieser Gipfel genießt, fehlen laut Experten von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) Fortschritte in wesentlichen Fragen wie der Waffenruhenbildung und dem Friedensprozess in der Ukraine.

Mit Blick auf die weiteren politischen Entwicklungen liegt das Augenmerk nun auf dem bevorstehenden Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Neben bilateralen Gesprächen ist ein umfangreicher Austausch mit hochrangigen europäischen Politikern geplant, was dem Treffen zusätzliche Brisanz und Bedeutung verleiht.

Der Montag bleibt ansonsten weitgehend frei von bedeutenden wirtschaftlichen Veröffentlichungen, wie die Analysten der Helaba anmerken. Die Finanzmärkte erwarten jedoch im weiteren Verlauf der Woche neue Impulse, angefacht durch eine Reihe bevorstehender Datenveröffentlichungen, darunter die Bauzahlen, die am Dienstag bekanntgegeben werden sollen.