27. September, 2025

Märkte

Euro stabilisiert sich nach Verlustserie – Keine Impulse von US-Verbraucherpreisen

Am Freitag zeigte die europäische Gemeinschaftswährung, der Euro, nach den Kursschwankungen der vorangegangenen Tage eine bemerkenswerte Stabilität. Trotz ausbleibender frischer Impulse aus den neuesten Wirtschaftsdaten der USA, konnte der Euro seine Position festigen. Zum Handelsschluss in New York notierte die Währung bei 1,1704 US-Dollar, was auf eine leichte Erholung hinweist. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs marginal gesenkt und auf 1,1672 US-Dollar festgelegt, während der Kurs am Vortag noch bei 1,1739 US-Dollar lag. Zu diesem Zeitpunkt wurde der US-Dollar entsprechend mit 0,8567 Euro bewertet.

Trotz der vorliegenden positiven Daten zur Einkommens- und Konsumentwicklung in den USA für den Monat August, verfehlten diese den erhofften Effekt auf den Dollar-Wechselkurs. Die Einkommens- und Konsumzuwächse lagen über den Erwartungen, dennoch gelang es dem US-Dollar nicht, zusätzlichen Auftrieb zu gewinnen. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies entsprach den Prognosen der Volkswirte und lag innerhalb des Preisindexrahmens für den privaten Konsum (PCE). Trotz dieses Anstiegs blieb die Inflationsrate unterhalb der von der US-Notenbank bevorzugten Zwei-Prozent-Marke, was die geldpolitischen Ziele in den Fokus rückt.

Zudem führte das aktuelle Konsumklima, wie es von der Universität Michigan erfasst wurde, nicht zu einer Belebung der Wechselkursmärkte. Die Daten enttäuschten, da sie weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Diese Entwicklung unterstreicht die Herausforderungen für die US-amerikanische Wirtschaft, den gewünschten Aufschwung zu fördern, und erklärt die fehlenden Impulse für den US-Dollar.

In diesem Kontext hat der Euro eine Phase der Stabilisierung erlebt, da die US-amerikanischen Wirtschaftsdaten derzeit keine entscheidenden Anreize setzen. Die europäische Währung scheint damit momentan resistent gegenüber den schwankenden Marktbedingungen und den eher verhaltenen ökonomischen Signalen aus den Vereinigten Staaten.