17. November, 2025

Märkte

Euro schwächelt: Aufmerksamkeit auf US-Wirtschaftsdaten gerichtet

Zu Beginn dieser Woche zeigt sich der Euro im internationalen Devisenhandel mit einer leichten Schwäche, wobei der Kurs um 0,15 Prozent auf 1,1602 US-Dollar fällt. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund einer kürzlichen Teilschließung von US-Behörden zu sehen, die zu einem Mangel an regelmäßigen Datenveröffentlichungen geführt hatte. Analysten und Marktteilnehmer erwarten jedoch, dass bevorstehende Veröffentlichungen von US-Konjunkturdaten den Devisenmarkt in erheblichem Maße beeinflussen könnten.

Der Fokus der Marktteilnehmer bleibt konstant auf der geldpolitischen Strategie der US-Notenbank, die für die künftige Kursentwicklung entscheidend sein wird. Michael Pfister von der Commerzbank hebt in seinem Morgenkommentar hervor, dass sich die Erwartungen an eine mögliche Zinssenkung im Dezember zuletzt verflüchtigt hätten, was zur gegenwärtigen Stärke des US-Dollars maßgeblich beigetragen habe. Er betont jedoch, dass sich dieses Bild in den kommenden Tagen ändern könnte, insbesondere wenn die neuen wirtschaftlichen Daten aus den USA veröffentlicht werden.

Ein zentrales Ereignis in dieser Woche ist die Veröffentlichung des Empire State Manufacturing Index für den Monat November, der am frühen Montagnachmittag erwartet wird. Dieser Index gilt als bedeutender Frühindikator und bietet detaillierte Einblicke in die wirtschaftliche Lage im verarbeitenden Gewerbe des Bundesstaates New York. Marktbeobachter werden die Ergebnisse dieses Berichts genau analysieren, um Hinweise auf die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und den Zustand des verarbeitenden Sektors zu erhalten. Die entscheidende Frage bleibt, ob die jüngste Dollarstärke auch in Anbetracht neuer Wirtschaftsdaten Bestand haben wird.