26. November, 2025

Politik

Estlands Verteidigungsminister würdigt deutsche Unterstützung für die Ukraine.

Der estnische Verteidigungsminister, Hanno Pevkur, hat die beharrliche militärpolitische Unterstützung der deutschen Bundesregierung für die Ukraine eindringlich hervorgehoben. Während einer bedeutenden Konferenz in Vilnius lobte Pevkur die anhaltende und starke Befürwortung der ukrainischen Sache durch Bundeskanzler Friedrich Merz. Der estnische Minister betonte, dass es nicht nur bei klaren und deutlichen Worten bleiben dürfe, sondern dass auch konkrete Handlungen einen entscheidenden Unterschied machen. In diesem Zusammenhang wies er auf die beeindruckende Steigerung des deutschen Verteidigungsetats auf 100 Milliarden Euro hin. Besonders hervor hob er, dass die geplante Militärhilfe für die Ukraine im nächsten Jahr rund 12 Milliarden Euro umfassen wird, was aus seiner Sicht als ein sehr positives Signal zu werten sei.

Dennoch machte Pevkur auch auf die Verantwortung aufmerksam, die mit einem derart erhöhten Budget einhergeht. Er betonte, dass Deutschland und insbesondere Verteidigungsminister Boris Pistorius vor der bedeutenden Herausforderung stehen, diese enormen finanziellen Mittel effektiv und zielgerichtet einzusetzen. Trotz dieser Herausforderungen zeigte sich Pevkur zuversichtlich, dass Minister Pistorius über die notwendige Expertise und Entschlossenheit verfügt, um das Budget optimal zu verwalten. Aus estnischer Sicht ist es von immenser Bedeutung, dass Deutschland eine führende Rolle einnimmt, um ein geeintes Europa und eine gestärkte NATO zu gewährleisten.

Darüber hinaus versicherte Pevkur, dass die Pläne Deutschlands, die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee Europas auszubauen, aus estnischer Perspektive keine Besorgnis erregten. Vielmehr sieht Estland in diesen Bestrebungen Deutschlands einen essentiellen Beitrag zur Sicherheit und Stabilität auf dem europäischen Kontinent. Schlussendlich betonte er, dass das Engagement Deutschlands nicht nur ein bedeutendes Signal der Entschlossenheit an die Alliierten, sondern auch an mögliche geopolitische Herausforderer sei.