Die Aktien von Hapag-Lloyd zeigten am Donnerstag deutliche Schwankungen. Nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für 2024 verzeichnete die Reedereiaktie einen Rückgang von nahezu 11 Prozent und fiel auf ein Tief von 130,20 Euro. Dieses Kursniveau, das sowohl im September 2024 als auch im Januar dieses Jahres als solide Unterstützungslinie diente, ermöglichte in der Vergangenheit bereits Erholungsbewegungen. Zum Handelsende wurde der Verlust jedoch auf 8 Prozent eingegrenzt, wodurch sich der Kurs auf 134,30 Euro stabilisierte.
Analystin Alexia Dogani von JPMorgan äußerte sich kritisch zur Gewinnprognose des Unternehmens. Ihrer Analyse zufolge könnte diese Prognose zu einer Senkung der Markterwartungen führen, da der Mittelwert des prognostizierten operativen Ergebnisses (Ebit) für 2025 um 17 Prozent unter dem aktuellen Marktkonsens liegt. Diese Einschätzung reflektiert die herrschenden Unsicherheiten in der Weltwirtschaft sowie geopolitische Risiken, die auf den Ausblick drücken.